Uganda mit dem Motorrad

Uganda trägt den Beinamen «Perle Afrikas» – ein Land, das auf engem Raum fast alle Landschaftsformen des Kontinents vereint. Vom dichten Regenwald über fruchtbare Hochebenen bis zu den Savannen des Nordens und die grössten Seen des Kontinents zeigt sich Uganda in ständig wechselnden Bildern.

Das Straßennetz wird im Wesentlichen von zwei Hauptrouten geprägt. Die westliche führt durch den Queen-Elizabeth-Nationalpark und weiter entlang anderer bekannter Nationalparks. Sie bietet eindrucksvolle Ausblicke, Tierbeobachtungen am Straßenrand und landschaftlich die reizvollste Verbindung quer durchs Land.

Die östliche Route folgt dem Ufer des Victoriasees über Kampala und Jinja. Sie ist stark befahren und wegen des dichten Verkehrs und der oft unberechenbaren Fahrweise vieler Fahrer riskant.

In der Grenzregion zu DRC und Ruanda liegt der Bwindi Impenetrable Nationalpark, in welchem die seltenen Berggorillas besucht werden können. Im Norden des Landes liegt der Murchison-Falls-Nationalpark, wo sich der Nil durch eine enge Schlucht zwängt und einer der mächtigsten Wasserfälle Afrikas entsteht. Motorräder dürfen den Park befahren, und in der nördlichen Savanne sind zahlreiche Wildtiere zu sehen.

In Jinja verlässt der Nil den Victoriasee – für viele der symbolische Beginn des längsten Flusses der Welt. Östlich davon, nahe der Grenze zu Kenia, liegt der Mount-Elgon-Nationalpark mit den Sipi-Wasserfällen. Die Fahrt durch die hügelige Berglandschaft gehört zu den eindrücklichsten Motorradrouten Ugandas.

Uganda vereint komprimiert, was viele Länder getrennt bieten: Wasserfälle, Wildnis, Seen, Berge und fruchtbares Land – eine authentische, unverfälschte Seite Ostafrikas.

GPX-Daten meiner Reisen durch Uganda mit dem Motorrad findest du in den jeweiligen Reiseberichten oder im Menü Downloads unter Routen.