Von Sizilien in die Schweiz mit dem Motorrad
16.05. – 27.05.2016 routen
Für diese Tour wurde ich als Guide von der Firma Töffreisen AG engagiert. Aus Zeitgründen verwende ich den offiziellen Text der Tourbeschreibung von Töffreisen AG und verzichte auf eigene Anekdoten. Den Reisebereicht habe ich deshalb auf eine Seite reduziert.
Die Tour dauert alles in allem 13 Tage und wir fahren an die 3’000 km. Tourstart ist in der Region Bern und Tourende im Tessin.
Die GPX Daten de Reise von Sizilien in die Schweiz mit dem Motorrad findest du auf dieser Seite oder im Menü Downloads unter Routen.
Meine Motorradreise von Sizilien in die Schweiz auf einen Blick
Track der Motorradreise
Die GPX Datei enthält den Track der Routen von Sizilien in die Schweiz.
POI entlang der Route
Die GPX Datei enthält Wegpunkte von Sehenswürdigkeiten, Strasseninfos, Restaurants, Unterkünfte und mehr entlang der Routen von Sizilien in die Schweiz. Alle Daten ohne Gewähr.
Mein Reisebericht
Wir fahren durch das Wallis über den grossen San Bernardo bis nach Genua, wo wir auf die Fähre nach Palermo einchecken. Nach einer geruhsamen Nacht in unseren Zweibettkabinen geniessen wir einen Sonnentag auf der Fähre. Am späten Nachmittag erreichen wir Palermo und haben nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Hotel zu fahren. Ein feines Nachtessen und ein Glas Wein, mit Meerblick unter freiem Himmel, beenden unseren ersten Abend in Sizilien.
Die Hauptstadt Siziliens verlassen wir in östlicher Richtung und unsere grosse Italiendurchquerung beginnt. Unser heutiges Ziel ist Acireale an der Ostküste. Dem aktiven Vulkan Äthna sind wir hier schon sehr nahe. Die Strecke dorthin führt uns durch idyllische Dörfer, die malerisch zwischen Oliven- und Mandelbäumen liegen. Sizilien zieht uns schon jetzt in seinen Bann. Unser Tag startet mit einer Fahrt in die eindrückliche Fahrt in die Flanke des Vulkans. Nach diesem „heissen“ Abenteuer kommen wir wieder an die Küste und durchqueren Taormia, von den Griechen erbaut, von Goethe verehrt. Mit der Fähre verlassen wir Sizilien und erreichen Kalabrien. Nach einem aufregenden Tag freuen wir uns auf unser Hotel am Meer.
Ein kleines italienisches Juwel von Hotel uns unser heutiges Tagesziel in Corigliano. Vorher bezwingen wir aber kleine Gebirgstrassen in Zentralkalabrien. Wir lassen uns von spontanen Begegnungen und kleinen, familiären Beizen unterwegs überraschen und geniessen dabei die lokale Gaumenfreude. Auf unserem heutigen Weg zur Amalfiküste besuchen wir die schönsten uns besterhalten Tempel ausserhalb Athens. Besonders sehenswert sind die drei grossen, dorischen Tempel und der archaische Hera Tempel in Paestum. Nach diesem geschichtlichen Höhenpunkt treffen wir am Abend an der schönsten Küste Italiens ein
Heute heisst es entspannen oder besichtigen. Ausflugsziele an der Amalfi Küste gibt es genug, z.B. das ehemalige Fischerdorf Positano, die Perle an der Amalfi Küste. Oder die malerische Altstadt mit dem Dom Santa Andrea in Amalfi. Wir können auch entlang der Küste cruisen und einfach die wunderbare Landschaft bewundern. Das Zeugnis der wohl bekanntesten Vulkankatastrophe der Antike liegt heute auf unserer Reiseroute – Pompeji, am Fusse des Vesuvs. Auf einem Rundgang erhalten wir Einblicke in das Alltagsleben einer Stadt während der Glanzzeit des Römischen Reichs, bevor Pompeji 79 n. Chr. komplett unter Aschemassen begraben wurde. Wir übernachten ausserhalb Roms, um den Verkehrsstress zu vermeiden.
Nachdem wir Rom am Morgen auf der Autostrada weitläufig umfahren haben, erreichen wir gegen Abend den Süden der Toskana. Unterwegs sehen wir den Lago di Bracciano und den Lago Bolseno, zwei fast runde Seen vulkanischen Ursprungs. Diese Seen sind Calderas, durch Explosion eingestürzte Vulkankegel, die sich im Laufe der Zeit mit Wasser gefüllt haben. Sie südliche Chianti Region empfängt uns mit köstlichen Tropfen. Zuerst beehren wir Siena, eine toskanische Kleinstadt in prachtvoller Hügellage, umgeben von einer imposanten Stadtmauer. Von hier aus führt unsere Fahrt ins Herz der Chianti Region durch pittoreske Dörfer und Hügellandschaften, die uns von den typischen Toskana Fotos bekannt sind. Weinberge, die den köstlichen, roten Saft hervorbringen, sind allgegenwärtig.
Wir verlassen die Toskana und erreichen Ligurien. Immer in Küstennäher entlang der Riviera umfahren wir La Spezia und Genua. Schliesslich erreichen wir das Piemont, das uns vor der Ankunft in Acqui Terme mit unzähligen Kurven und schönen Bergstrecken verwöhnt. Piemontesische Spezialitäten werden zum Nachtessen gereicht. Heute touren wir zuerst durch die Langhe Region, die wohl bekannteste Region piemontesischer Weinanbaugebiete. Vom Wein gehts zum Reis – genau – in der Region um Vercelli wird der bekannte, italienische Risotto-Reis angebaut. Auch eine Probe dieser Köstlichkeit lassen wir uns unterwegs nicht entgehen. Am späten Nachmittag erreichen wir schliesslich unser schönes Hotel in der Nähe de Lago d’Orta
Autor und Inhaber der Marke Motoglobe