Marokko mit dem Motorrad

Marokko steht schon lange auf meiner Motorradreiseliste. Als das Tor zu Afrika bietet es eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt. Die langen Küstenstraßen am Atlantik, die schneebedeckten Gipfel des Hohen Atlas, das zerklüftete Rifgebirge und die sanften Schwünge des Antiatlas sorgen für abwechslungsreiche Fahrten. Dazu kommen Wüstenpisten, Oasen und Lehmburgen, die an Geschichten aus 1001 Nacht erinnern.

Marokko lässt sich gut mit dem Motorrad bereisen. Viele Hauptverbindungen sind asphaltiert, doch wer Lust auf Pisten hat, wird vor allem südlich des Atlas fündig. Strecken durch das Draa-Tal, über den Tizi-n-Test oder entlang der alten Karawanenrouten bieten spannende Etappen, bei denen Fahrtechnik und Orientierung gefragt sind.

Während meinen Reisen komme ich regelmäßig mit der gastfreundlichen Bevölkerung in Kontakt. Ein kurzer Halt reicht oft, und schon sitze ich bei einem Glas süßem Minztee im Schatten eines Hauses. Hilfsbereitschaft ist selbstverständlich, und Tipps zur Strecke oder eine Einladung zum Essen sind keine Seltenheit.

Die Kontraste zwischen Bergen, Wüste und Meer machen jede Tagesetappe besonders. Ob ich morgens durch karge Steinlandschaften fahre und am Abend in einem kleinen Küstendorf ankomme oder den Sonnenuntergang über den Dünen der Sahara erlebe – Marokko bleibt abwechslungsreich und überraschend.

Die GPX Daten meiner Reisen durch Marokko mit dem Motorrad findest du in den jeweiligen Reiseberichten oder im Menü Downloads unter Routen.